Arbeitskreis zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für Kuscheltiere mit dem „Scrat-Syndrom“

Aus aktuellem Anlass beschäftigt sich der IFVU mit der Frage zur Gründung einer Selbsthilfegruppe für Kuscheltiere, welche vom „Scrat-Syndrom“ betroffen sind. Mehrere Anfragen sind eingegangen, so dass nun eine Analyse durchgeführt wird, ob eine solche Gruppe sinnvoll ist oder nicht. Hierfür hat sich ein Arbeitskreis innerhalb des IFVU gebildet.

 

Perspektiven

Primär geht es um die Etablierung einer Selbsthilfegruppe in der sich Betroffene austauschen können. Ein Forum im geschützten Rahmen sozusagen. Im Vordergrund steht der Erfahrungsaustausch, darüber hinaus sollen Strategien im Umgang mit der Problematik an die Hand gegeben werden.

Als Institut ohne psychiatrische Abteilung können wir den Betroffenen keine psychotherapeutische Intervention anbieten. Dies soll auch nicht Sinn des Ganzen sein. Selbstverständlich werden wir Psychologen und Psychiater im Bedarfsfall hinzuziehen, wenn dies in Einzelfällen notwendig ist.

Vom Scrat-Syndrom betroffenes Rattenhörnchen

 

 

Das Scrat-Syndrom

Es handelt sich hierbei um eine psychische Störung. Ein Objekt (z.B. eine Haselnuss) wird gesucht, gefunden und nicht mehr hergegeben. Selbstzerstörerische wie auch fremdschädigende Verhaltensweisen sind bei den Betroffen zu sehen. Erstmals thematisiert wurde dies in einem Computeranimationsfilm: dort war ein Rattenhörnchen betroffen.